Umbau am Sonnborner Kreuz
In den 1970er Jahren wurde im Bereich Wuppertal-Sonnborn ein großes Autobahnkreuz angelegt. Es verbindet die Autobahnen A 46 (früher A 201 bzw. B 326) und die A 535 (B 224) sowie die Landesstraße 74 untereinander. Aufgrund der ungünstigen Lange der sich kreuzenden Straßen wurde eine aufwendige Anlage mit zahlreichen Brückenbauwerken errichtet. Der Bezirk Sonnborn wurde durch den Autobahnbau stark verändert, zahlreiche Gebäude fielen dem Straßenbau zum Opfer. Das Kreuz wird von zwei Schienentrassen gequert. Zum einen musste die Bergisch-Märkische Strecke (2525 und 2550) (Hagen - Köln/Düsseldorf) und zum anderen die Schwebebahn in ost-westlicher Richtung über das Autobahnkreuz geführt werden. Für die Bahnstrecke wurde eine 128 m lange Stahlbrückenkonstruktion errichtet, die insgesamt vier Gleise trägt. Der östliche Brückenkopf liegt unmittelbar am Haltepunkt W-Sonnborn, von dem auch ein Blick über die Brücke möglich ist. Für die Schwebebahn waren aufwendige Maßnahmen erforderlich, um die neuen Straßen zu überqueren. Auf 485 m musste das Fahrgerüst der Bahn um bis zu zwei Meter angehoben werden, um die erforderliche Durchfahrtshöhe auf den Straßen zu gewährleisten. Im Bereich der anzuhebenden Strecke wurde unter rollendem Rad eine neue Trägerkonstruktion über den alten Fahrweg gebaut. Die auch das Bauwerk am Alten Markt wurde das Bauwerk als Hohlkastenkonstruktion ausgeführt. In einer nur 16-tägigen Sperrung der Schwebebahn wurden die Brücken an den komplett errichteten Überbau gehängt. Die folgenden Bilder vermitteln einen Eindruck von den Bauarbeiten am Sonnborner Kreuz.
Alle Bilder wurden BiB freundlicherweise von G. Monschau zur Verfügung gestellt! |
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