Streit um Schwebebahnförderung
Samstag, den 03.04.2004 KBS schwebebahn
Nachdem es schon in der Vergangenheit immer wieder Streit um die Förderung des Schwebebahnausbaus gegeben hatte, scheint der Umgangston nun rauer zu werden. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat zum einen die von den WSW erhofften 120 Mio. € Fördermittel (noch) nicht gebilligt und fordert zum anderen nun ca. 11 Mio. € von den Stadtwerken zurück. Im Jahre 1995 hatten die WSW etwa 173 Mio. € Fördermittel erhalten. Dies war der überwiegende Anteil der auf 209 Mio. € kalkulierten Baukosten für den Schwebebahnausbau. Durch etliche Änderungen und die Holzmann-Pleite stiegen die Kosten auf knapp 500 Mio. € an. Um den Ausbau fortzusetzen hatten die WSW die neuerliche Förderung beantragt, woraufhin sich der Landesrechnungshof einschaltete. Da die Prüfung nach wie vor nicht abgeschlossen ist, haben die WSW einen Teil des Ausbaus vorfinanziert und für dieses Jahre alle noch nicht begonnenen Arbeiten auf Eis gelegt. Bekundungen des Wuppertaler OB’s und Vorsitzenden des WSW-Aufsichtsrates Kremendahl zufolge werden die Stadtwerke die geforderten Gelder nicht zurückzahlen „Es geht um die Existenz der WSW“ (WZ, 02.04.2004) |
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