Werden keine Schwebebahnstationen historisch erhalten?
Mittwoch, den 30.07.2003 KBS schwebebahn
Die Kosten für den Umbau der Wuppertaler Schwebebahn sind höher ausgefallen als geplant. In der Vergangenheit war zwischen der Stadt und Stadtwerken auf der einen und dem Land NRW auf der anderen Seite ein Streit darüber ausgebrochen, ob die zusätzlichen Kosten ebenfalls unter die Förderzusage des Landes fallen. Wie die Westdeutsche Zeitung am 30.07 meldete, ist man der Einigung ein Stück näher gekommen. Angeblich sollten der 12 Millionen Euro teure Umbau vierer Stationen nach historischem Vorbild nicht gefördert werden. Es steht nun also ernsthaft zu befürchten, das die Bahnhöfe Landgericht, Völklinger Straße, Wertherbrücke und Oberbarmen/ Berliner Platz incl. der dortigen Wendeanlage nicht historisch erhalten bleiben sondern durch neue Bauwerke ersetzt werden. In mehreren Bürgerinitiativen wurden vor einigen Jahren etwa 20.000 Unterschriften für historische Erhaltung der Bahn gesammelt, die ein Unterschutzstellung der Schwebebahn durch den Stadtrat zufolge hatte. Als Kompromiss wurde vereinbart, vier Stationen nach historischem Vorbild wieder aufzubauen. Dieser Aufbau würde einem Neubau gleichkommen, da die alte Bausubstanz nicht mehr verwendet werden könnte. Das die Stationen in ihrem jetzigen Zustand erhalten bleiben, ist auszuschließen. (30.07.2003) |
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