Fahrerlose Schwebebahn gescheitert
Dienstag, den 21.09.2004 KBS schwebebahn/global
Die geplante fahrerlose Schwebebahn wird nicht realisiert. Dies wurde im Rahmen einer Wahlveranstaltung am 17.09 bekannt. Die Stadtwerke hatten geplant, nach abgeschlossener Modernisierung des Fahrweges die Schwebebahn auf ein rechnergestütztes, fahrerloses Betriebssystem umzurüsten, um in den Spitzenzeiten einen 90 Sekunden Takt zu fahren. Dies ist nach Angaben der WSW jedoch mit von Menschen gesteuerten Fahrzeugen nicht zu realisieren. Anscheinend ist der Verzicht auf das ehemals geplante Betriebssystem im Zusammenhang mit dem Schwebebahnförderstreit mit dem Land zu sehen. Das moderne Betriebssystem mit der führerlosen Bahn würde nach WZ Angaben etwa 50 Mio. € kosten, während eine Erneuerung des Wagenmaterials nach der alten Betriebsart lediglich etwa 30 Mio. € kosten würde. Das Land, von dem die unabdingbaren Fördermittel kommen sollen, will nur das preiswertere System bezahlen mit dem lediglich ein zwei Minuten Takt (120 Sek.) fahrbar währe. Somit scheint das bei der Bevölkerung unbeliebte Projekt endgültig vom Tisch zu sein. Dazu WSW-Chef Hermann Janning in der Westdeutschen Zeitung: "Uns bricht damit ein wesentliches Merkmal der Schwebebahn-Modernisierung weg. Dann werden wir also wieder irgendwann mit veralteten Zügen durch die Gegend fahren." |
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