Fahrplanwechsel bringt neues EVU auf die Wupperachse
Dienstag, den 08.12.2009
Am 13.12.2009 findet der „Internationale Fahrplanwechsel“ statt. Im Nahverkehr an Rhein, Ruhr und Wupper gibt es verschiedene Veränderungen. Der Schienenverkehr im Bergischen Land ist vor allem durch den Umbau des S-Bahnnetzes und von der Betriebsaufnahme der eurobahn auf den Linien RE3 und RE13 betroffen. Zur Entlastung des Knotens Düsseldorf hat DB Region in Absprache mit dem VRR das S-Bahnnetz Rhein-Ruhr umstrukturiert. Die Linie S1 wird von ihrem südlichen Endpunkt auf dem Linienweg der S7 bis Solingen Hbf verlängert (bislang nur auf einigen HVZ-Fahrten). Der Abschnitt Düsseldorf Hbf – Düsseldorf Flughafen Terminal wird zukünftig von der S11 bedient (Linienweg: Berg. Gladbach – Köln – Neuss – D Hbf - D Flughafen Terminal), so dass die Linie S7 komplett entfällt. Die Verstärkerleistungen der S11 zwischen D Hbf und W-Vohwinkel werden durch die neue Linie S68 übernommen. In dieser Linie werden Verstärkerfahrten Langenfeld – Düsseldorf Hbf (früher bis Ratingen) und Düsseldorf Hbf - W-Vohwinkel in einer Linie gebündelt. Um den Übergang zwischen der verlängerten S1 und der RB 47 (Der Müngstener) in Solingen Hbf zu erhalten, wurden die Fahrzeiten der RegionalBahn verlegt. Somit ergibt sich nun in Wuppertal Hbf ein besserer Übergang zu den S-Bahnen Richtung Langenberg und Essen (S9). Die zur Keolis-Gruppe gehörende eurobahn übernimmt am 13.12. die Betriebsführung der Linien RE 3 und RE 13. Auf beiden Linien werden gemäß der Ausschreibungsvorgaben Triebzüge der Marke Flirt von der Firma Stadler zum Einsatz kommen. Aufgrund der besseren Beschleunigung der Triebwagen entstehenden Fahrzeitgewinnen kann der Halt des RE 13 in Wuppertal-Vohwinkel in beiden Fahrtrichtungen realisiert werden. Die eurobahn hatte bei einer Ausschreibung der betroffenen Verkehrsverbünde den Zsuchlag zum Betrieb des sogn. Maas-Rhein-Lippe-Netzes für 16 Jahre erhalten. Das Maas-Rhein-Lippe-Netz umfasst die Zugleistungen auf den Linien RE 3 und RE 13 mit rund 3,3 Millionen Zugkilometern pro Jahr. |
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