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Verschlechterungen im SPNV zum Fahrplanwechsel
Mittlerweile steht verbindlich fest, in welchem Umfang die SPNV-Leistungen im Bergischen Land zum Fahrplanwechsel am 09.12.2007 eingeschränkt werden. Im Kern werden die bereits Mitte des Jahres angekündigten Kürzungen umgesetzt (BiB berichtete). Betroffen von den Angebotsreduzierungen sind die Linien RB 48, S 8 und S 9. Im Einzelnen sind folgende Kürzungen vorgesehen.
RB 48: Der östliche Endpunkt der Linie wird auf den Wuppertaler Hauptbahnhof rückverlegt. Die entstehende Bedienungslücke Wuppertal Hauptbahnhof – Wuppertal-Oberbarmen soll durch die parallel verkehrenden Linien (ohne Mehrleistungen) aufgefangen werden. Nur wenige Früh- und Spätleistungen werden weiterhin von und bis W-Oberbarmen verkehren.
S 8: Im Abschnitt Schwelm – Hagen verkehren nun Montags bis Freitags außerhalb der NVZ nur noch zwei Züge pro Richtung und Stunde. Durch den verkürzten Laufweg eines Umlaufs pro Stunde entsteht zwischen Schwelm und Hagen ein unattraktiver 20/40 Minuten-Takt, wie er bislang schon auf der S 5 (Hagen – Dortmund) angeboten wurde. Im Gegensatz zu den im Sommer angekündigten Plänen wird zumindest bis Schwelm ein reiner 20-Minuten Takt angeboten. Im Sommer hieß es noch, der betroffene Umlauf solle bereits in W-Oberbarmen enden. Somit wird nun erstmals die vorhandene Wendeanlage (Ausziehgleis) in Schwelm genutzt werden.
S 9: Hier fallen einige Fahrten im Nachtbereich (an Wochenenden) weg.
Alle Kürzungen werden vom VRR als Aufgabenträger und Besteller mit den reduzierten Steigerungen des Regionalisierungsmittel begründet, die der Bund an die Lände für die Bestellung der SPNV-Leistungen zahlt. Da auch das Land die Finanzlücke nicht schließen will, sieht der VRR als Ausweg nur eine Kürzung der Zugleistungen. Neben der Angebotsverschlechterung im Bergischen Land werden auch noch an einigen anderen Stellen im VRR-Bereich Zugleistungen eingeschränkt.
Am 08.01.2008 wird auch die WSW mobil AG ihren Fahrplan ändern. Neben zahlreichen Veränderungen im Busbereich (Vor allem Einschränkungen im Frühverkehr), wird auch der Schwebebahnfahrplan angepasst. Während auf der einen Seite einige Frühleistungen gestrichen werden, sollen in Spitzenzeiten zusätzliche Fahrten angeboten werden, wobei von der maximale Taktdichte nicht nach unten abgewichen werden wird.