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Züge fuhren in Stahlplatten im Gleis

Die Bahnstrecke zwischen Münster und Rheine, die u.a. vom RE 7 befahren wird, wurde nach einem Unfall mit Ladegut komplett gesperrt. Am Vormittag des 29.11. fuhren zwei Personenzüge (beide RE 7) in im Gleis liegenden Stahlplatten. Diese Teile waren kurz zuvor von einem LKW gefallen, der einen Bahnübergang befuhr. Mit einigen Passanten gelang es dem Fahrer noch, einige Stahlteile vom Bahnübergang zu räumen, bis sich die Schranken senkten. Der LKW-lenker warnte nun den sich nähernden Zug aus Richtung Rheine, worauf der Triebfahrzeugführer eine Notbremsung einleitete. Trotz dieser Bemühungen stieß der Zug gegen Teile der Ladung, die gegen einen Oberleitungsmast gedrückt wurden und einen Oberleitungsmast umknickten. Ein in diesem Moment in Gegenrichtung fahrender Zug der fuhr in den abgeknickten Mast. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt, was sicherlich auch dem Umstand zu verdanken ist, das keiner der beiden Züge entgleiste. Der Schaden an den Triebfahrzeugen und an der Oberleitung, die auf cirka 500 Metern beschädigt wurde, ist beträchtlich. Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Strecke den kompletten Tag gesperrt.

Die an diesem Tag ohnehin angespannte Verspätungslage verstärkte sich durch die Streckensperrung zusätzlich, so dass es zu erheblichen Verspätungen im Regional und Fernverkehr auch im Bergischen Raum kam.